Kieferrelationsbestimmung CMD versus Prothetik

Kieferrelationsbestimmung CMD versus Prothetik

Wo steht der Unterkiefer richtig?

Sa 26.09.2026
FOBI-FA-UK
2601
310,00 €
ZA
8

Kursbeschreibung

Die Kieferrelationsbestimmung ist die dreidimensionale Zuordnung des Unterkiefers zum Oberkiefer sowohl in vertikaler als auch horizontaler Relation. Zielsetzung der Kieferrelationsbestimmung bei CMD ist die therapeutische Neuorientierung des Unterkiefers, die zu einer Veränderung des zentralen und peripheren Funktionsmusters führen. Eine erfolgreiche CMD Therapie beruht nicht auf die Umsetzung einer idealisierten räumlichen Zuordnung von Unterkiefer zu Oberkiefer, wie z.B. die zentrische Kondylenposition. Sie muss sich auch nicht durch eine hohe Reproduzierbarkeit der therapeutischen Unterkieferlage auszeichnen. Ziel einer therapeutischen Positionierung bei CMD ist die Entlastung der zuvor überlasteten Gewebestrukturen.

Die Kieferrelationsbestimmung in der Prothetik sollte sich durch eine hohe Reproduzierbarkeit auszeichnen. Mit der Eingliederung der prothetischen Rekonstruktion sollte über die Okklusion eine komfortable und stabile Unterkieferlage erreicht werden. Wenn die Lage des Unterkiefers für eine eindeutig reproduzierbare Positionierung vor der prothetischen Versorgung nicht mehr über die vorhandene Okklusion gesichert ist, dann kann über eine zentrierende Kieferrelationsbestimmung eine eindeutige Unterkieferposition ermittelt werden. Dabei sollte die zentrierende Kieferrelationsbestimmung die Unterkieferlage reproduzierbar eindeutig und komfortabel positionieren.

Foto: proDente e. V.